Im September fand in traumhafter Kulisse das diesjährige Five Star Partnertreffen statt. Die Location, das Naturresort Schindelbruch im Südharz, mitten im Wald, sorgte für eine angenehme Atmosphäre. Angesichts der aktuellen Lage gestalteten sich die Vorträge als besonders eindringlich und aufrüttelnd, waren aber ebenso motivierend und mit hohem Praxisnutzen.
Bei dem Beiratstreffen im Mai hatte der Five Star Beirat bereits viele Impulse für ein abwechslungsreiches Programm gegeben, die bei dem Partnertreffen nun aufgegriffen wurden. Neben Informationen darüber, wie mithilfe vollständiger Kalkulationen, optimierter Prozesse und besonders effizienten Produkten mehr Geld eingespart werden kann, wurde auch thematisiert, was K&L-Betriebe tun können, um sich im Wettbewerb um Mitarbeiter und Auszubildende vorteilhaft zu positionieren.
„1000 Euro Mehrertrag pro Schadenfall sind möglich”
Einer der Referenten in diesem Jahr war Christopher Marschner, Geschäftsführer der Firma MRM fair claim GmbH. „Durchschnittlich 1000 Euro Mehrertrag pro Schadenfall erzielen wir für unsere Kunden – allein durch das Korrigieren und Vervollständigen der Kalkulation“, erklärte er. Als Schadendienstleister und Kalkulationsexperte überprüft er Kalkulationen und Abrechnungen für Karosserie- und Lackierbetriebe und weiß daher um die klassischen Fallstricke und Fehler. „Wer in Zukunft erfolgreich am Markt bestehen will, darf bei den Kalkulationen keine Fehler mehr machen“, so Marschner. „Wer sich jetzt nicht bewegt, wird in drei Jahren nicht mehr hier sitzen.“ Das Thema Effizienz zog sich durch diesen Veranstaltungsblock: Im weiteren Verlauf zeigte der Axalta Netzwerke Manager, Karsten Stöcker, wie auch mit den Drivus Tools von Axalta der Verbrauch und die Prozesse optimiert werden können. Zudem wurde über die neuesten und besonders effizienten Lackprodukte von Cromax berichtet.
Ein zweiter Schwerpunkt war das Thema Mitarbeiter- und Nachwuchsgewinnung. Die auf Handwerksbetriebe spezialisierte Kommunikationsberaterin und Diplom-Ökonomin Andrea Eigel informierte über den großen Einfluss einer schlüssigen Arbeitgebermarke. Zusätzlich gab Margarita Debos, Axalta Netzwerke Managerin, wertvolle Hinweise zum Onboarding von neuen Auszubildenden und präsentierte die Five Star Kampagne „No Risk, More Fun“, mit der die Partnerbetriebe ihr Engagement beim Arbeits- und Gesundheitsschutz präsentieren können. „Die Betriebe müssen sich klar machen, dass es beim Ringen um die Arbeitskräfte nicht nur darum geht, gute Arbeit zu leisten und eine wertschätzende Führungskultur zu etablieren, sondern auch darum, ein gutes Image aufzubauen und sich nach außen als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren“, erklärte Margarita Debos. „Dazu bieten wir die passende Unterstützung.“
Austausch beim „Octagon-Talk“
Neben dem fachlichen Input ging es bei dem Treffen wie immer aber auch ums Netzwerken. „Das Vernetzen untereinander, voneinander zu lernen und sich zu unterstützen – das sind wesentliche Bestandteile unseres Werkstattnetzes“, sagte Margarita Debos. Mit dem „Octagon-Talk“, bei dem die Partnerbetriebe in wechselnden Konstellationen zusammengewürfelt wurden, hatten die Five Star-Verantwortlichen eigens ein Format entwickelt, um den fachlichen Austausch anzuregen und zu intensivieren. Margarita Debos: „Das Partnertreffen hat wieder einmal gezeigt, wie wichtig es ist, diesen Faden nach den Zeiten des Lockdowns und der Kontaktminimierung – natürlich immer unter Berücksichtigung der geltenden Hygienevorschriften – wieder aufzunehmen.“
Beirat bestätigt
Seit dem Partnertreffen ist nun auch der Five Star Beirat wieder vollständig. Die Beiratsmitglieder sind Ivo Baumgarten, Sven Holland, Roger Hornung, Dominik Kettner, Mathias Zimmermann und seit 2022 neu dabei: Knut Neitzel von der Firma Raschke in Mülheim.
