Gute Organisation verhindert Stress
Die Bedeutung eines guten Betriebsklimas und einer ausgewogenen Feedbackkultur haben wir bereits in vorherigen Beiträgen angesprochen. Um ein wirklich stressfreies Arbeitsumfeld zu schaffen, braucht es aber vor allem eines: gute Organisation. Wir sagen Ihnen, worauf es dabei ankommt.
Vermeiden Sie Personalengpässe
Eine der Hauptursachen für Stress am Arbeitsplatz sind häufig Personalengpässe – und die können auch dann auftreten, wenn auf den ersten Blick genügend freie Mitarbeiter vorhanden sind. Denn nicht jeder Mitarbeiter verfügt über die notwendigen Kompetenzen, um im Bedarfsfall einzuspringen. Um solche Engpässe zu vermeiden, lohnt es sich, eine Kompetenzmatrix zu erstellen, in der Sie die Kompetenzen aller Mitarbeiter aufschlüsseln. Anschließend verschaffen Sie sich einen Überblick über alle aktuellen und mittelfristig geplanten Aufträge und den dafür erforderlichen Bedarf an Mitarbeitern mit bestimmten Kompetenzen. So können Sie feststellen, ob Sie perspektivisch neue Mitarbeiter einstellen müssen.
Legen Sie Verantwortlichkeiten für Werkzeuge fest
Ein nachlässiger Umgang mit Werkzeugen und Materialien führt unweigerlich zu großen Reibungsverlusten. Um dies zu vermeiden, lohnt es sich, klare Verantwortlichkeiten festzulegen. Dies kann zum Beispiel durch eine sichtbare Zuordnung der Werkzeuge zu den einzelnen Mitarbeitern erfolgen. Hier bieten sich Werkstattwagen an: jeder Mitarbeiter hat seinen eigenen, für den er auch verantwortlich ist. Aber auch die Benennung eines festen Ansprechpartners für defekte Werkzeuge ist wichtig.
Etablieren Sie eine effiziente Lagerverwaltung
Auch die Lagerhaltung sollte gut organisiert sein, damit jeder die Materialien findet, die er braucht. Dabei kann man sich zum Beispiel am sogenannten Kanban-System orientieren: Für jeden Artikel gibt es ein festgelegtes Lagerfach. Pro Lagerfach wiederum gibt es ein Schild mit Informationen wie Name, Lieferant, Bestellnummer, Mindestmenge, Höchstmenge und „Material ist bestellt“. Über der letzten Information befindet sich ein Zettel mit den gleichen Informationen – wenn die Mindestmenge unterschritten ist, wird der Zettel entnommen und in eine Ablage für Bestellungen gelegt. Digital kann dies auch mit dem Lagerverwaltungs-/Nachbestellsystem AIM von Axalta Drivus dargestellt werden.
Führen Sie Nachbesprechungen durch
Nach jedem größeren Auftrag sollten Sie sich mit Ihrem Team zusammensetzen, um die Arbeitsorganisation und die Auftragsplanung zu besprechen. Dabei können Sie gemeinsam herausfinden, was beim nächsten Auftrag besser laufen könnte. Wichtig: Erstellen Sie auf jeden Fall ein Protokoll der Besprechung.